Leider schon wieder vorbei. Nach 6 Stunden Fahrt rechtzeitig zur zweiten Halbzeit des Schwippi-Matches zu Hause. Wir freuen uns auf die nächste Auflage. Der Ferien natürlich, nicht auf das Geschutte…
Ligurien
Tag 6 – Finale
Der schönstenTag der Woche ist prognostiziert. Volles Programm heute: Marktbummel, Strand, Shopping.
Bei früheren Gelegenheiten habe ich mich ja ausführlich über Italianita im Straßenverkehr ausgelassen. Das heutige Schmankerl muss ich aber loswerden. In Laigueglia werden nicht nur Strände sondern auch Strassen instandgesetzt. Bedeutet, dass eine Ampelanlage den nun einspurig geführten Verkehr durch den Baustellenbereich regelt. Und da steht tatsächlich ein Polizist, der die Autofahrer auf das Rotlicht aufmerksam macht. Denn hier ist bei den Einheimischen Usanz, dass beim Umschalten auf Rot mindestens noch drei weitere Fahrzeuge die Fahrt durch die Baustelle antreten. In der Schweiz wirst du geblitzt oder umgehend gebüsst. In Italien steht ein Polzist auf die Fahrbahn und zeigt den Lenkern lächelnd, dass die Ampel soeben von Grün auf Rot gesprungen ist und Rot bedeute, das die Fahrt erst wieder bei Grün fortgesetzt werden darf. Ich glaub‘ mein Steuerkonto wiehert. 😂
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Tag 5 – Sommer(gewitter)
Mein Bett ist wirklich nicht für meinen Rücken gemacht. Mit seinen gefühlten 5m2 Fläche ist es zwar paradiesisch gross. Doch die Matratze hat Baujahr 1823 und ist von vielen 30er BMI’s in den letzten Jahrzenten dermassen malträtiert worden, dass sich mein Skelett nach fünf Stunden Schlaf anfühlt, als habe es den selben Jahrgang. Immerhin habe ich am Fussende einen 30cm breiten Streifen ausgemacht, auf dem ich die Liegezeit um 2h verlängern kann und anschliessend noch fähig bin, aus dem Bett zu kriechen. Nach 10 Minuten hat sich dann mein klappriges Chasis wieder eingerenkt. Es hat halt alles seinen Preis.
Die Wette hätte ich verloren. Am Strand waren zwar die groben Bauarbeiten beendet, doch die feine Klinge – sprich schaufeln von Hand – wurde noch geführt. So beschlagnahmten die Hundhalter – gleich wie gestern zu ermässigten Konditionen – den Rest der Anlage und liessen Waldi & Co. freie Fahrt. Unterhaltung pur…
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Tag 4 – Sandburgen bauen für Erwachsene
Mächtig was los heute on the beach. Der Strand unseres Vertrauens erhält zusätzlichen Sand. Wie wir das von Sylt her kennen, liefert eine Pipeline den Rohstoff für Ferienträume direkt von der vorgelagerten Sanbank. Ruhe ist anders.
Heute mischen sich aufgrund der beengten Platzverhältnisse die Nicht-Hündeler mit den Freunden von Vierbeinern. Die Vier-Pfoten-Fraktion behielt deutlich die Oberhand. Domani wird alles besser. Der Spuk sollte bis dahin vorbei sein und der Strand grösser und mit frischem Sand erstrahlen. Wir hoffen.
4 x Gina:
Die Sonne gab sich am frühen Nachmittag geschlagen. Wolken zogen auf, es kühlte merklich ab, ein paar Tropfen fielen und vermehrt waren Donner zu hören. Wir brachen die Zelte rechtzeitig ab und kehrten zurück in die Ferienbleibe. Siesta, basta.
Tag 3 – Beach
Premiere im 2016: Gestern genossen wir das Nachtessen zum ersten Mal auf der Piazza in Civezza. Angenehme Temperaturen und blauer Himmel sorgten für eine gute Stimmung. Auch hier erkannte der Wirt Gina sofort wieder. Unser Goldi öffnet Herzen und Türen. Der ihr vom Wirt angebotene – mittlerweile schon traditionelle und entsprechend von Gina ersehnte Pizza-Schnitz war im Nu Geschichte. So gut!
Ein prachtvoller Sonnenaufgang begrüsste den neuen Tag. Die Wetterlage ist aber labil. Bereits türmen sich in der Ferne Gewitterwolken. Carpe Diem und ab an den Strand.
Noch ist nicht viel los an den Stränden Liguriens. Man hat reichlich Platz.
Gina wälzt sich genüsslich im Sand und tracktiert wonnig ihr Pet Aqua Toy. Es ist angenehm warm, sofern der Wind sich zurück hält. Wie angekündigt nahm dieser heute aber laufend Fahrt auf. Bedrohlich kam das Dunkle näher. Fernes Donnergrollen quittierte den vermeintlichen Sieg des Gewitters.
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Tag 2 – Markt und Strand
Heute Morgen lachte die Sonne. Doch hatte sie bis Mittag alle Strahlen voll zu tun, um die lästigen Wolken vom Strand zu vertreiben. Wir liessen ihr die Zeit und starteten mit einem Bummel über den Markt von Andora, genehmigten uns eine Erfrischung im Zentrum von Laigueglia und versorgten uns mit Proviant für den ersten Strandgang. Gina war ausser sich. Dauerbadespass mit Apporterli gefolgt von Non-Stop-Massage-Geräkel im warmen Sand von Capo Mele. Wenn’s so weiter geht, haben wir nichts zu klagen.
Tag 1 – Laigueglia
Ausschlafen, zmörgele. Grauer Morgen über Imperia. Aber gemäss WetterApp solls in Laigueglia freundlicher sein. Tatsächlich. Die paar Kilometer machen wirklich einen entscheidenden Unterschied.
Beim Spaziergang entlang der Strandpromenade durften wir nicht nur Ferienatmosphäre schnuppern, sondern stellten auch erfreut fest, dass unser Hundestrand – Gina wusste noch genau welche Treppe zum Strandspass führt – für die Saison ebenfalls bereit ist. Jetzt muss sich nur noch die Sonne zeigen.
Ein paar Klamotten gekauft, Paninis verspeist und Capuccinis geschlürft. Piano, piano. So soll es sein. Zurück in der Logis ist Digital Detox angesagt. Das WLAN zickt gewaltig. Wie abhängig man doch mittlerweile ist. Nun denn. Vielleicht ist dies ja der Wochenendeffekt. Wir hoffen auf die neue Woche. So ganz ohne Internet fühlt man sich irgendwie von der Umwelt abgeschnitten.
Nach dem Nachtessen klart das Wetter auf. Vielleicht gibt’s ja morgen einen Strandtag …
Hinfahrt
Wie üblich wenig Verkehr auf der Strasse gen Süden. Herrlich. Tempomat und laufen lassen. Dennoch verlief die Fahrt nicht ohne Zwischenfall. Die Kurven vor und nach demGrossen St. Bernhard Tunnelschlugen meiner Gemahlin beträchtlich auf den Magen. Erinnerungen an die Seekrankheit in Thailand wurden wach. Gut, dass die Autobahn anschliessend oft Kilometer lang schnurgerade die Landschaft teilt. So konnte sich das Gleichgewichtsorgan etwas beruhigen. Die kurvige letzte Viertelstunde allerdings verlangten dann denn buddhistischen Körperbeherrschungskräften meiner Gattin nochmals alles ab. Aber wie sagte schon Harald Juhnke beim Betrachten eines leeren Glases: Wo nichts mehr drin ist, ist nichts mehr drin…
Land unter vielerorts in Europa. Auch im Piemont. Ein heftiger Wolkenbruch verlangte kurzzeitig Schritttempo auf der autostrada. Das Wetter hat also noch Verbesserungspotential. Mal sehen, was die Woche bringt.
Schliesslich ist der Touch Down doch geglückt, 15′ vor Termin. Wie erwartet begrüsste uns die Gastfamile mit ihren hauseigenen Produkten: Zitronen…
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Wiederholungstäter
Nicht sehr phantasievoll – zugegeben. Aber wenn’s gefällt?!? Nun, wir haben unser Herz an diese Gegend verloren. Deshalb machen wir uns schon bald vom Acker und freuen uns schon heute auf die Ferienwohnung, die Aussicht, das Meer, das Essen… auf alles. In 28 Tagen ist es soweit.
PS. Was wir im 2015 erlebt und unternommen haben findest du hier.
15. Tag – Heimreise
Das war’s. Zum Abschied erleben wir einen spektakulären Sonnenaufgang. Der Wind hat sich gelegt, leichter Regen ist angesagt. Schön war’s, wenn’s auch mit dem Strand nicht mehr ganz geklappt hat. Mit dem haben wir zwar gerechnet, doch irgendwie wär’s halt schon noch schön gewesen, den Bauch noch einmal gen Helios zu recken.
Nach einer flotten Fahrt ohne Stau und Zwischenfälle haben wir wieder heimische Erde unter den Füssen.Wir freuen uns aufs nächste Mal…